Ich schaue ab und an Tatort. Darüber hinaus, so stelle ich fest, kenne ich doch recht wenige Daten über Verbrechen. Daher empfand ich dieses Interview
als recht erfrischend. Bringt es doch Sachlichkeit in eine zu oft
emotional geführte Debatte. So erfahren wir, dass Tötungsdelikte
entgegen der Wahrnehmung vieler Menschen seit einigen Jahren rückläufig
sind. Auch erfahren wir, dass die Kosten einer strukturierten Betreuung
nach dem Aufenthalte in einem Gefängnis – welche die Rückfallquote
scheinbar entscheidend zu senken vermag – unter denen liegen, die der
Staat für Ermittlung und Gerichtsbarkeit pro Mord in etwas aufbringen
muss (angeblich eine Millionen Euro). In wie weit diese Daten nun das abbilden, was sie abzubilden vorgeben, kann ich nicht beurteilen. Aber es ist zumindest der Anfang einer sachlichen Diskussion.
http://www.sueddeutsche.de/leben/verbrechen-herr-nedopil-gibt-es-boese-menschen-1.3222888
Dienstag, 8. November 2016
Mittwoch, 2. November 2016
Dokumentation über die wilden Streiks 1969
Eine Dokumentation, die anhand der Hilflosigkeit der Gewerkschaften im Umgang mit den wilden Streick’s 1969 ganz gut die soziale Kohäsion des deutschen Systems der industriellen Beziehungen aufzeigt. Besten Dank an Werner Nienhüser für den Hinweis.
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